Das wundersame Panoptikum
„Sie ist eine Sammlerin. Und sie ist alt. Sehr alt.
Wahrscheinlich älter als die Zeit selbst.“
Mit diesen Worten beschreibt der Kreaturen-Historiker Prof. Trull Muselkopf die Verfasserin jenes kleinen Büchleins, das
wir als „Das Panoptikum der Madame Hurluberlue“ kennen.Es sind die akribischen Aufzeichnungen einer mysteriösen Grande Dame,
einer schemenhaften Gestalt, einer Getriebenen, die eine Bürde trägt, so schwer wie tausend Welten. Alles was wir von ihr wissen, wissen wir aus diesem Buch.
Madame Hurluberlue – die Hüterin der Phantasie
Sammeln ist ihre Bestimmung. Sie tut das schon so lange, sie erinnert sich gar nicht mehr daran, wann sie damit begonnen hat. Wahrscheinlich gab es nie einen Anfang. Wahrscheinlich gibt es kein Ende. Aber das ist ganz gleich. Sie ist Madame Hurluberlue.
Die Sammlung
Geschöpfe, Wesen, Phänomene – ein reiches Panoptikum entfaltet sich vor uns. Mit viel Liebe und nicht wenig Mühe zusammengetragen, fundiert skizziert, scharf beobachtet und gepflegt. Eine Zusammenstellung, die uns zur Freude gereichen soll. Aber auch eine Aufgabe, die unsere Madame als ihre Pflicht ansieht. Im Panoptikum finden wir die folgenden Wesen:
♦ Die Hummelstichige Mummeline
♦ Die Wuppigen Mammelposen
♦ Der Prinz von Zuru-Zuru Knatterfalk
♦ Der El-Fish aus dem Waldmeeren
♦ Der Worbol aus Gorgol
♦ Der Knuffelmuffel und der Ätz
♦ Der Tarnfarn
♦ Der Wunderbar-T
♦ Die Plastelinie
♦ Das MiniMosh
♦ Hunga, der Wabbelschwabbel
♦ Der MetaMorph
♦ Die Schuppe von einer Schaluppe
♦ Der Gründla
♦ Der Mmpf Mmpf
♦ Das Personalwesen mit Namen Abiszet
♦ Die Heilige Inkompetentia
♦ Der Leier-Reiher
♦ Die Wal-Küre Swärtjegöld
♦ Der Kazitzenpupper
♦ Dat Möhrschmor
♦ Die Essischmudda
♦ Der arborische Nestmäuler und seine Parasiten
Der Viellinsen-Apparat
Auf ihren Erkundungen durch Raum und Zeit, Wunsch und Traum nutzt Madame Hurluberlue den Viellinsen-Apparat, ein technisches Wunderwerk. Er erleichtert ihr das Sammeln und ermächtigt sie, jedes Wesen ihrer Sammlung immer und überall im Auge zu behalten…
Eine Zeichnung, wahrscheinlich von Madame Hurluberlue selbst, zeigt den Viellinsen-Apparat in der Entwicklung.



Hinterlasse einen Kommentar